Das Derby gegen den FC PUZ begann für den SVW denkbar schlecht. Bereits nach vier Minuten köpfteGerhard Knötzinger nach ein Eckball zur 0:1 Führung für den FC PUZ. Bis zur Halbzeit übernahmen dann die Hausherren das Kommando auf dem Platz. Kurz vor der Halbzeit prüfte Jürgen Hitzler den Torwart des FC PUZ mit einem gut getretenen Freistoß, doch dieser parierte glänzend. Nach der Halbzeit war wieder der SVW am Drücker. Werner Schmid hatte nach 60 Minuten die Beste Gelegenheiten den Ausgleich für den SVW zu erzielen, zielte aber zu ungenau. Wieder nach einer Standartsituation der nächste Gegentreffer für den SVW. Nach eimem Freistoß warStanislav Janok zurstelle und erzielt die 0:2 Führung für den FC PUZ. Nur 10 Minuten später stellteTobias Krebs den 0:3 Endstand nach einer Unachtsamkeit in der Abwehr her. Weitere Bemühungen des SVW den Anschlusstreffer zu erzielen wurden zum Teil kläglich vergeben.
Dieses erwartet schwere Spiel, bei ungewöhnlich schwierigen äusseren Bedingungen Ende August, gegen den Kreisklassenabsteiger war ein qualitativ besseres als das Wochenende zuvor. Auch wenn man es verlor, gegen einen letztlich erfahreneren und cleveren Gegner, war man nicht chancenlos. Und auch, weil der schlechte und selbstdarstellerische Schiri (nicht nur nach Einschätzung des SVW, sondern auch nach der Meinung der meisten SVZ-Anhänger) letztlich einen nicht unerheblichen Anteil an der Niederlage hatte.
Das Spiel begann mit einer Abtastphase. Die endete, als ein schneller Angreifer des SVZ in der 5. Minute die SVW-Abwehr überlief und eiskalt einnetzte. Die Gastelf fand darauf hin immer besser ins Spiel und hatte auch durch Thomas Fech eine Kopfballchance (17.). Als nach einem Konter der Gastgeber Stefan Hack an der Strafraumgrenze nach erfolgreicher Abwehr des Balles gefoult wurde, entschied der schon erwähnte Schiri mit seinem spielentscheidenden Pfiff auf Freistoss für den SVZ. Der schnell ausgeführte Freistoss führte zum Foul im Strafraum von Patrik Koller, der daraufhin des Feldes verwiesen wurde. Der Strafstoss brachte im Nachschuss, nachdem Stefan Wolf den ersten super parierte, das 2:0. Weiteres Bemühen in Richtung SVZ-Tor sah in der Folge sehr vielversprechend aus. Bis in der 34. Minute Martin Mayrle, der grippegeschwächt in die Partie ging, im Aufbauspiel ein Fehlpass unterlief, der letztlich zum 3:0 führte. Jonas Wünsch hatte in der 43. Minute die grosse Möglichkeit zu verkürzen, alleinstehend vor dem Keeper knallte er den Ball an die Latte. Nach der Pause übernahm der SVW das Spielgeschehen Erst recht, als der SVZ durch den Schiri unberechtigt durch eine gelb/rote Karte dezimiert wurden. Stefan Hitzler scheiterte mit einem Freistoss (56.) am Keeper. Im darauffolgende Konter wurde der Endstand erzielt. Hitzler versagten die Nerven, als er völlig freigespielt in der 68. Minute den Ball nicht richtig traf.
Der Schiri hatte mit seiner Selbstdarstellung selbst danach nicht genug. Zunächst verwies er noch einen Heimspieler mit gelb/rot des Platzes, dann schickte er auch noch Tobias Kreis mit der Ampelkarte zum Duschen. Und das in einem absolut fairen Spiel. Zum Ende des Matches erntete er nur noch bemittleidendes Lachen auf beiden Seiten.
Aufstellung: Wolf, Koller P, Mayrle (ab 76. Hitzler) , Hack S, Kreis, Fech To, Hitzler (ab 73. Fech Th), Schrödl (ab 46. Wirth), Wünsch (ab 46. Müller), Schmid, Fech Th (ab 46. Ristagno)
Zuschauer: 90
Drittes Spiel – dritter Sieg und trotzdem die Tabellenführung verloren. Der kommende Gegner hat das bessere Torverhältnis. Was angesichts der Leistung gegen den SVD auch erst mal völlig nebensächlich ist. Denn die war, um es vorsichtig zu formulieren, unterirdisch. Gerade was die 2. Halbzeit betrifft. Der Reihe nach:
Zunächst belauerten sich beide Teams bis zur Hälfte der 1. Halbzeit, ohne auch nur irgendetwas Konstruktives zu zeigen. In der 23. Minute dann endlich mal ein gelungener Angriff des SVW, und schon hiess es 1:0. Manuel Wirth setzte sich auf der rechten Seite durch und bediente Joachim Schrödl. Der schoss aus 16 Metern platziert, der Keeper konnte nur abklatschen und Daniel Karmann staubte ab. Und dann kam die 2. Halbzeit. Von Minute zu Minute nahm das Niveau des SVW-Spiels ab. Kaum noch Aktionen und auch die Reaktionen, bei eroberten Bällen durch die von den starken Martin Mayrle und Stefan Hack gut organisierten Abwehr, liessen stark zu Wünschen übrig. Die Gäste allerdings konnten kein Profit daraus schlagen. Die einzig nennenswerte Chance, bei jetzt fast Daueraufenthalt in der SVW-Hälfte, hatten sie nach 88 Minuten und die wurde kläglich vergeben. In der Nachspielzeit, gegen nun völlig offene Gäste, ergaben sich zwei Kontermöglichkeiten. Jürgen Müller hatte die bessere und versagte.
Unterm Strich sind es 3 Punkte. Spielertrainer Martin Mayrle äusserte: „Mund abwischen und weiter“
Aufstellung: Wolf, Koller P, Mayrle, Hack S, Kreis, Fech To (ab 39. Hitzler), Schmid, Wirth (ab 56. Müller), Wünsch, Karmann D, Schrödl (ab 82. Fech To, ab 84. Meyerle)
Zuschauer: 110
Nach Expertenmeinung ist der SSV in dieser Saison ein Geheimfavorit. Davon war allerdings im gesamten Spiel nicht viel zu sehen. Zumindest nicht gegen den SVW, der die Begegnung in der ersten Halbzeit gestaltete wie er wollte. Auch auf Seiten des Gastes war nicht alles Super. Oftmals war im Aufbauspiel zu wenig Bewegung, was viele weite Pässe zur Folge hatte. Aber die hatten es meistens in sich. Immer wieder sah sich die SSV-Abwehr überfordert und gestattete damit dem SVW Chancen. Nach 8 Minuten schlug Martin Mayrle einen solchen weiten Ball auf Daniel Karmann, der Tobias Kreis bediente und der freistehend aus 16 Metern den Pfosten traf. Den zurückspringenden Ball brachte Jonas Wünsch über die Linie. Tobias Fech und Manuel Wirth (gleich 2x) hatten aus ähnlichen Situationen die Möglichkeit zu erhöhen. Erst Thomas Fech stellte auf 0:2, als er nach einem Abstoss dem „Libero“ den Ball abnahm und eiskalt verwertete (39.). In Halbzeit 2 wurde der Hausherr etwas munterer, ohne aber wirklich gefährlich zu werden. Die einzige im gesamten Spiel nennenswerte Chance hatten sie in der 63. Minute, als ein Angreifer frei vor dem Wolf-Gehäuse danebenschoss. In der Folge hätten Jürgen Müller (2x) und Daniel Karmann das Ergebnis erhöhen können. Erst nach einem abgefälschten Karmann-Freistoss, den der Keeper zu kurz abwehrte, war Müller zur Stelle und erhöhte auf 0:3 (86.). Was in der Restspielzeit gegen sich nun aufgebende Gastgeber an Tormöglichkeiten liegen gelassen wurde….das Ergebnis hätte wesentlich höher ausfallen können (müssen).
Die Stimmung gegen den immer schwächer werdenden Schiri wurde auf beiden Seiten immer lauter. Als nach einem Pfiff des Unparteiischen die Bemerkung von Zuschauern fiel „Jetzt sind wir wieder Freunde“, verwies er 3 Zuschauer des SVW des Platzes. Eine bemerkenswerte Entscheidung.
Aufstellung: Wolf, Meyerle (ab 69. Koller P), Mayrle, Hack S, Kreis, Fech To (ab 87. Schmid), Schmid (ab 46. Fech Th), Wirth, Wünsch ( ab 41. Müller), Karmann D, Fech Th (ab 43. Schrödl)
Zuschauer: 90